Klimaentscheid-Schorndorf ist nominiert für den „Deutschen Engagementpreis 2022“
Noch bis zum 19.10.2022 kann über den Puplikumspreis 2022 abgestimmt werden. Über 460 Projekte und Personen bewerben sich um diesen Preis. Zur Abstimmung gelangt man über die Webseite des Deutschen Engagementpreises. Wir freuen und natürlich über jede Stimme die man hier bis zum 19.10.22 abgeben kann. Vielen Dank!
Klimaentscheid Schorndorf ist für den Deutschen Engagementpreis 2022 nominiert
Schorndorf, 14. Mai 2022: Die Initiative Klimaentscheid Schorndorf ist für den Deutschen Engagementpreis 2022 nominiert. Zuvor ist der Klimaentscheid Schorndorf bereits mit dem 1. Preis des Buchholzer Nachhaltigkeitswettbewerbs ausgezeichnet worden und geht nun ins Rennen um den Preis der Preise für freiwilliges Engagement. Ausgezeichnet wurde der Klimaentscheid Schorndorf für das herausragende Engagement im Bereich Klimaschutz. Der besondere Einsatz für ein klimaneutrales Schorndorf bis 2035 erfährt durch die Nominierung eine weitere hochrangige Anerkennung.
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Klimaentscheid-Schorndorf ist Preisträger im „Wettbewerb für Zukunftsgestaltung mit Leidenschaft“
Die Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien (RENN) zeichnen in Kooperation mit dem Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) in den nächsten Wochen 16 lokale Projekte sowie fünf Fotos, davon ein Sonderpreis, aus. Der Wettbewerb fördert seit vielen Jahren Unternehmen, Initiativen und Projekte, die sich in besonderer Weise für Nachhaltigkeit einsetzen.
In der Kategorie N wurden Menschen gesucht, die den Nachhaltigkeitsgedanken leben, anpacken und Initiative zeigen, um globale Herausforderungen auf regionaler und lokaler Ebene zu lösen. 16 Preisträger*innen werden prämiert, die engagiert und kreativ den Grundstein für eine lebenswerte Zukunft legen.
Zur Begründung: Die Initiative Klimaentscheid Schorndorf setzt sich für die Klimaneutralität von Schorndorf bis 2035 ein. Sie setzt dazu demokratische Werkzeuge wie den Einwohnerantrag ein, geht mit den Gemeinderatsfraktionen, der Verwaltung, Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch.
Die Preisverleihung findet am 14.11. 2022 statt. Wir freuen uns schon!
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Unter dem Motto Platz da für die nächste Generation erobern kleine und große Radfahrende die Straßen unserer Stadt. Die Kidical Mass gibt den Kindern eine Stimme im Verkehr und mobilisiert bundesweit Alt und Jung über die Grenzen der Radszene hinaus. Und wir fahren natürlich mit!
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Gemeinsam mit ca. 300 anderen Städten und Gemeinden in Deutschland, waren auch wir beim ersten großen Klimastreik in diesem Jahr dabei. Nach 100 Tagen Ampel-Koalition war es Zeit, die Politik an ihre Zusagen und Aufgaben zu erinnern. Die zunehmende Erwärung durch Treibhausgase aus den Industrieländern hat immer dramatischere Folgen, vor allem für Menschen, die ohnehin schon von Hunger und Armut betroffen sind. In Afrika verlieren die Menschen bereits heute in ganzen Regionen ihre Lebensgrundlagen.
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Vorab Presse in den Schorndorfer Nachrichten und Stuttgarter Zeitung
Die Methode – BürgerInnenrat mit einer ‚Planungszelle‘
Von Wolfgang Scheffler (MeetingDemocracy) nach Peter Dienel
Eine zufriedene Gesellschaft benötigt zur Entscheidungsfindung ein Verfahren, das:
Menschen zusammenbringt und damit den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt
alle gesellschaftlichen Belange einbezieht indem die Teilnehmerschaft die Gesellschaft abbildet
eine Diskussion auf Augenhöhe zwischen Menschen unterschiedlicher gesellschaftlicher Hintergründe ermöglicht
politische Entscheidungen sinnvoll vorbereitet
politische Entscheidungen auf eine breite Basis stellt, sie auf dem informierten Bürgerwillen basiert
dem Bürgerwillen eine fachliche Grundlage zur Seite stellt
beliebig oft durchgeführt werden kann
klare Struktur aufweist
zu replizierbaren Ergebnissen führt
klare Ergebnisse erzeugt
transparent ist
niederschwellig durchgeführt werden kann (keine hohen Kosten, kein hoher Aufwand für die Verwaltung und für die Teilnehmer)
leicht zu verbreiten ist (BürgerInnen können es selbst „in die Hand“ nehmen)
Demokratisierung der Demokratie ermöglicht
Diese Punkte werden von einem BürgerInnenrat mit „Planungszellen“ wie ihn Peter Dienel entwickelt hat, erfüllt.
Dazu wurden in Schorndorf 500 BürgerInnnen per Zufallsauswahl über das Melderegister eingeladen, mit dem Ziel, 25 Zusagen und TeilnehmerInnen zu gewinnen. 25 BürgerInnen bilden die Vielfältigkeit der Stadtgesellschaft in ausreichender Weise ab, um zu relevanten Empfehlungen zu gelangen.
Statt der erwarteten 25 Zusagen erhielten wir 50 Zusagen, von denen am Veranstaltungstag allerdings nur 25 erschienen. Von den Nichterschienenen hatten sich im Vorfeld 11 TeilnehmerInnen wieder abgemeldet.
Die TeilnehmerInnen erhielten als Input zu Beginn einer jeden Arbeitsrunde ein Expertenbriefing mit der Möglichkeit Verständnisfragen zu stellen.
Dann arbeiteten sie in 4 Arbeitsrunden in immer wieder unterschiedlicher Zusammensetzung von zufällig ausgelosten Fünf-Personen-Gruppen getrennt und eigenständig ohne Moderation an konkreten Fragestellungen.
Nach den Gruppen-Arbeitsphasen trafen sich alle TeilnehmerInnen, um pro Gruppe die drei wichtigsten gemeinsam erarbeiteten Empfehlungen im Plenum vorzulesen und anschließend zu bepunkten.
Agenda für den BürgerInnenrat am 9.10.
Thema: Wie bekommen wir in Schorndorf schneller mehr PV auf unsere Dächer?
9.00 – 9.10 Begrüßung
9.10 – 9.25 Klimafakten
Zusammenfassung von Georg Kobiella (Aufzeichnung von der Podiumsdiskussion Bundestagsabgeordnete 14.9. Waiblingen)
9.30 – 11.10 Arbeitsrunde 1
Bei einer Entscheidung für eine Fotovoltaik Anlage gibt es viele Fragen und Antworten. Diese können auf unterschiedliche Art und Weise vermittelt werden.
Wie würden Sie zur Umsetzung von Fotovoltaik Anlagen gerne informiert bzw. beraten werden ?
Experten (9.30 – 10.00 inkl. Fragen der Bürger:innen)
Energieagentur Rems Murr / PV-bw, Herr Jürgen Menzel per Zoom (16 Min.) – Welche Online Beratungsangebote gibt es ( Apps, Rechner, Plattformen) und wie informiert/berät die Energiagentur
Teckwerke Bürgerenergie Genossenschaft, Hr. Felix Denzinger (8 Min.) – Wie informieren/beraten die Teckwerke
Fragen der BürgerInnen (6 Min.)
10.00 – 10.30 Gruppenarbeit
10.30 – 11.10 Vorstellung der Empfehlungen und Bepunkten im Plenum
Kaffee Pause: 11.10 – 11.30
11.30 – 13.10 Arbeitsrunde 2
Die Umsetzung von PV kann manchmal recht komplex sein. Selbst, wenn Sie sich bereits für eine PV Anlage entschieden haben.
Welche Art von Unterstützung würden Sie sich bei der Begleitung der Umsetzung wünschen ?
Experten (11.30 – 12.00 inkl. Fragen der Bürger:innen)
12.30 – 13.10 Vorstellung der Empfehlungen und Bepunkten im Plenum
Mittagessen: 13.10 – 14.10
14.10 – 15.50 Arbeitsrunde 3
Es wird in der Energiewende sehr wahrscheinlich Engpässe bei Handwerkern und Solateuren geben.
Wie können Bürger Teil der Lösung werden und durch gemeinschaftliches Handeln Engpässe kompensieren und die Umsetzung von Fotovoltaik dennoch voranbringen ?
Experten (14.10-14.40 inkl. Fragen der Bürger:innen)
Teckwerke Bürgerenergie Genossenschaft, Hr. Felix Denzinger, (10 Min.) – Genossenschaften, Dänemark Modell
Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Hr. Dr. Peter Moser (10. Min.) – Bürgerschaftliches Engagement (z.B. BürgerSolarBeratung, Genossenschaften)
Fragen der BürgerInnen (10 Min.)
14.40 – 15.10 Gruppenarbeit
15.10 – 15.50 Vorstellung der Empfehlungen und Bepunkten im Plenum
Kaffee Pause 15.50 – 16.10
16:10 – 17.50 Arbeitsrunde 4
Wir wissen, dass jede Umstellung von fossilen auf erneuerbare Energieträger dem Gemeinwohl dient. Dennoch scheitern viele PV Projekte heute an der Wirtschaftlichkeit.
Wie können wir Wirtschaftlichkeit und Gemeinwohl bei der Umsetzung von Fotovoltaik zusammenführen ?
Experten (16:10– 16:40 inkl. Fragen der Bürger:innen)
Stadtwerke Schorndorf, Hr. Christoph Baier per Zoom, (10 Min.) – Aktuelle Anforderungen an die Stadtwerke/Netzbetreiber
Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Hr. Dr. Peter Moser (10 Min.) – Vorteile von Gemeinwohlentscheidungen, Ausblick auf die Umsetzung des Klimagesetzes (CO2 Bepreisung, Externe Kosten)
16.40 – 17.10 Gruppenarbeit
17.10 – 17.50 Vorstellung der Empfehlungen und Bepunkten im Plenum
17.50 – 18.30 Abschlussfeedback
18.30 – 18:45 Verabschiedung
Ablauf der 4 Beratungsphasen
Zunächst hören Sie kurze Einführungsvorträge zum Thema und haben danach kurz Zeit für Verständnisfragen. Zu der anschließenden Beratung der Fragestellung finden Sie sich in getrennten Orten in Gruppen von 5 Personen zusammen, die in jeder Beratungsphase durch Los neu zusammengesetzt werden. Dazu haben Sie am Eingang auf Ihrem Namensschild eine persönliche Nummer zugeordnet bekommen, mit der Sie auf den ausgehängten Listen den Großbuchstaben Ihrer jeweiligen Beratungsgruppe (Gruppen A bis I) ablesen können. Die Orte für die Gruppen sind ebenfalls mit den Großbuchstaben (A bis I) gekennzeichnet und in dem neben den Listen hängenden Raum Plan eingezeichnet. Damit wir Zeit sparen lesen wir die Nummern der Teilnehmer pro Gruppe vor und die HelferInnen mit gelben T-Shirts bringen Sie hin.
In Ihrem Raum angekommen, sprechen Sie mit den anderen über die Fragestellung, und machen sich Notizen dazu und sammeln Aussagen. Insgesamt haben Sie ca. 30 min. Zeit. Gegen Ende überlegen Sie gemeinsam, was Ihre drei wichtigsten Aussagen zu der Fragestellung sind. Diese formulieren sie so kurz wie auf den Musterantwortbögen.
Jede der drei Aussagen schreiben Sie in großer Schrift und gut lesbar auf jeweils eines der drei vorgedruckten Antwortblätter. Zum Schluss bestimmen Sie eine Person, die Ihre Aussagen vortragen wird. Bitte achten Sie selbst auf die Zeit und kommen Sie unbedingt rechtzeitig gemeinsam zurück in den Saal. Nehmen Sie die ausgeteilten Klebepunkte mit. Auch alle Ihre Gegenstände, mit der nächsten Gruppe werden Sie in einem anderen Tisch sein.
Unsere Helfer*innen werden Sie dabei unterstützen, und ca. 7 min. vor Ende bei Ihnen vorbeischauen.
Im Plenum liest die von Ihnen bestimmte Person die drei Aussagen vor und lässt sie jeweils von einer Helfer*in dorthin heften, wo sie thematisch zu den schon aufgehängten Aussagen passen.
Sobald alle Aussagen aufgehängt sind, können Sie mit Ihren 5 Klebepunkten an die Stellwände gehen (dabei auf gegenseitigen Abstand achten) und Punkte auf Ihre jeweiligen Favoriten kleben ( dabei können Sie auch mehrere Punkte auf eine Aussage kleben).
Die thematische Anordnung hilft Ihnen dabei, Ihre Favoriten zu finden. Die Aussagen werden einzeln bepunktet, am Schluss werden sie nochmal nach erreichter Punktzahl und Thema geordnet und die Punkte für ein Thema zusammengezählt. Danach gibt es eine Pause, oder nach der vierten Gruppenphase die gemeinsamen Endabstimmungen zu Ihren Aussagen.
Experten Input:
Jürgen Menzel, Geschäftsführer der Energieagentur Rems Murr
Felix Denzinger, Vorstand der Bürgerenergiegenossenschaft Kirchheim Teck
Dr. Peter Moser, Deutsche Bundestiftung Umwelt DBU
Christoph Baier, Technischer Geschäftsführer der Stadtwerke Schorndorf
Zusammenfassung der Ergebnisse
Wie würden Sie zur Umsetzung von Fotovoltaik Anlagen gerne informiert bzw. beraten werden ?
Punkte
Empfehlung
33
Die Stadt soll eine proaktive Beratungsrolle übernehmen
26
Die Beratung soll persönlich sein
18
Informationskanäle sollen vielfältig sein
15
Die Beratung soll neutral und niederschwellig sein
14
Die Beratung soll bequem verfügbar sein
9
Es soll ein einfach verständliches Informationspapier geben
Welche Art von Unterstützung würden Sie sich bei der Begleitung der Umsetzung Ihrer Fotovoltaik Anlage wünschen ?
Punkte
Empfehlung
38
Einen Ansprechpartner/Kümmerer von Anfang bis Ende
19
Eine Anlaufstelle bei der Stadt für rechtliche Fragestellungen
16
Weniger Bürokratie
15
Entscheidungsbaumsoftware zum richtigen Ansprechpartner
15
Bildung von Interessensgemeinschaften
13
Finanzielle Anreize
8
Regionale Kompetenznetzwerke
Wie können BürgerInnen Teil der Lösung werden und durch gemeinschaftliches Handeln Engpässe kompensieren ?
Punkte
Empfehlung
34
Bildung von Netzwerken aus kompetenten Bürgern (zur Entlastung von Handwerkern)
31
(Material)Sammelbestellungen und -aufträge
23
Ausbildung von Solateuren und Montage durch die Stadtwerke Schorndorf
19
Gewinnung von ehrenamtlich tätigen BürgerInnen zur Unterstützung der Handwerker
7
Nutzung alternativer Finanzierungsformen: z.B. Crowdfunding, Genossenschaften, PV-Fonds
5
Kommunikation von positiven Beispiele
Wie können wir Wirtschaftlichkeit und Gemeinwohl bei der Umsetzung von Fotovoltaik zusammenführen ?
Punkte
Empfehlung
35
Ausbau des Genossenschaftsmodells
15
Einsatz eines übergeordneten Koordinators
15
Erhöhung des Investitionsdrucks auf die Stadtwerke
15
Förderung des Informationsaustausches und Verständnis für Zusammenhänge
10
Finanzielle Anreize für volle Dächer
4
Übergangsweise Nutzung von deutscher Kernenergie
Empfehlungen der BürgerInnen zu Frage 1 im Detail
Empfehlungen der BürgerInnen zu Frage 2 im Detail
Empfehlungen der BürgerInnen zu Frage 3 im Detail
Empfehlungen der BürgerInnen zu Frage 4 im Detail
Auswertung der schriftlichen Rückmeldungen:
22 Rückmeldungen abgegeben
Hatten Sie das Gefühl, immer in den Kleingruppen beteiligt zu sein ?
21 mal Ja, 1 mal teilweise, 0 mal Nein
Hatten Sie das Gefühl, dass Ihre Vorschläge innerhalb der Kleingruppe aufgenommen wurden ?
21 mal Ja, 1 mal teilweise 0 mal Nein
Würden Sie Bekannten empfehlen, an einem Bürgerrat teilzunehmen ?
21 mal Ja, 1 mal weiss nicht 0 mal Nein
Schriftliche Kommentare:
Sehr gute Veranstaltung ! Gerne auch für andere Themen !
Tolle Orga !
Format aktiv für andere Themen nutzen
Vielen Dank für die tolle Organisation. Der Hinweis in der Einladung, dasss ich kein Fachwissen benötige war sehr gut.
Ich bin gespannt, ob nach Übergabe der Ergebnisse überhaupt die Arbeit angeschaut wird bzw. Beachtung findet.
Sehr gut organisiert, toller informativer Tag. Habe viel mitgenommen. Wünsche alles Gute für weitere Projekte. Bleiben Sie dran !!!
Sehr gute Organisation, gute Bewirtung, gute und interessante Fachbeiträge
Schöne gemeinsame Einigung in den Kleingruppen trotz unterschiedlicher Einstellungen. Stadtwerkechef war interessant, aber kurz demotivierend. Für Samstag etwas zu lang, 17h hätte genügt
Gute Organisation. Neue Ideen aufgenommen. Beitrag Stadtwerke GF nur fragwürdig.
Evt. etwas kürzer gestalten ½ Tag, vielen Dank !
Mündlich geäußertes Feedback der Teilnehmer:Innen:
Sehr interessante Veranstaltung, bitte Ergebnisse zur Verfügung stellen
Bitte Feedback zur Umsetzung der Empfehlungen
Bitte Beibehaltung des Formats auch für andere Fragestellungen
Danke für die Veranstaltung und den guten partizipativen Ansatz
Danke für die Veranstaltung, das ist eine Chance für Bürgerbeteiligung
Lob für die gute Vorbereitung und den reibungslosen Ablauf des Workshops
Danke für die gute Organisation, die Gruppenarbeit war sehr wertvoll, die Beiträge sollten besser zur Fragestellung passen
Habe teilgenommen, weil ich endlich mal selber etwas tun konnte und nicht nur meckern, der Zeitaufwand eines Samstags ist ok, mehr wäre schwierig
Habe Zweifel, ob die Auswahl wirklich zufällig war, weil wir gerade eine Fotovoltaik Anlage installiert haben
Viel gelernt durch die Veranstaltung
Konnte mich gut einbringen, obwohl ich wenig Ahnung von Fotovoltaik habe
Der Beitrag der Stadtwerke war demotivierend, die Stadtwerke haben eine wichtige Funktion, es sollte einen Round Table mit den Stadtwerken geben
Format war super, hoffentlich nun häufiger in Schorndorf
Workshop war richtig gut, danke an die Organisatoren und die TeilnehmerInnen, es ist sehr relevant und sollte beibehalten werden
Hätte gerne mehr Informationen zur Technik von Fotovoltaik Anlagen gehabt und mehr Zeit für Erläuterungen
Herr Denzinger von den Teckwerken war prima
Bericht in denSchorndorfer Nachrichten am 12.10.21
Bericht in denSchorndorfer Nachrichten am 19.10.21
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Menschenkette zum Klimastreik auf dem Marktplatz in Schorndorf.
Rund 200 Mitbürger*innen sind unserem Aufruf zu einer Menschenkette auf dem Schorndorfer Marktplatz gefolgt. Herzlichen Dank an alle, die uns unterstützt
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Fahrraddemo „Critical Mass“ in Schorndorf, die Dritte…
Auch dieses Mal waren wir wieder viele Radfahrer*innen aller Altersklassen, die sich zu einer abendlichen Rundtour durch Schorndorf getroffen haben. Sicher eskortiert von der Polizei durften wir wieder einmal erleben, wie es sich anfühlt, wenn man nicht an den Straßenrand gedrängt oder auf lückenhaften Wegen durch die Stadt fährt. Auch wenn sich die Radwege schon deutlich verbessert haben, gibt es noch viel zu tun, bis sich Fußgänger- und Radfahrer*innen als gleichwertige Verkehrsteilnehmer fühlen.
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18.09.2021 Wind of Change! Wahlinfoveranstaltung mit den Kandidat*innen aus dem Wahlkreis
Auf Einladung der Klimaentscheidgruppe Schorndorf kamen die Bundestagskandidat*innen des Wahlkreises nach Manolzweiler um in der Nähe der drei Windräder über den Ausbau der Windenergie im Rems-Murr Kreis zu sprechen. Wir hatten mehrere Fragen an sie vorbereitet, die uns ausführlich beantwortet wurden. Einig waren sich alle darin, dass ohne den weiterem Ausbau der Windenergie die Klimaziele nicht zu erreichen sind. Entscheidend dazu ist, dass die Genehmigungsphase ganz massiv verkürzt werden muss. Angesprochen wurden auch die Artenschutzprobleme, für die es inzwischen aber tragfähige Lösungen gibt. Die Befürchungen der Anlieger vor dem Bau des Windparks Goldboden haben sich nach deren Auskunft nicht bestätigt. Weder Schattenwurf noch Rotorengeräusche werden als störend wahrgenommen. Im Gegensatz zum unüberhörbaren Verkehrslärm an diesem sonnigen Samstagnachmittag….
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Christina Stumpp, CDU Anne Kowatsch, Grüne Urs Abelein, SPD Luigi Pantisano, die Linke Prof. Dr. Stephan Seiter, FDP Moderation: Leo Fromm
Am 14.9.21 waren die 5 Bundestagskanditat*innen zu einer Diskussionsrunde im Kulturhaus Schwanen in Waiblingen. Wir haben die Veransteltung per Livestream ins Martin-Luther-Gemeindehaus übertra
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Auch diesmal sammelten sich knapp 80 Fahrradfahrerinnen auf dem oberen Marktplatz, um an der Juli-Ausgabe der Critical Mass teilzunehmen. Bei strahlend blauem Himmel und angenehmen Temperaturen startete die Gruppe ihre knapp 1,5-stündige Tour durch Schorndorf. Ziel der regelmäßig stattfindenden Veranstaltung ist es, darauf aufmerksam zu machen, dass Radfahrerinnen sichere Verkehrswege benötigen. Außerdem macht es großen Spaß, einmal ungestört Schorndorfs Straßen abzuklappern und dabei in Zweierreihen fahren zu dürfen. Für die Sicherheit sorgten zehn Ordner*innen in Warnwesten sowie mehrere Polizeifahrzeuge. Zu den Stammgästen zählt Emira, fünf Jahre, mit ihrer Familie. Sie ist die jüngste Teilnehmerin und radelt die Strecke ganz begeistert mit, gelegentlich etwas unterstützt durch die Eltern. Mit 78 Jahren war Clemens diesmal der älteste Teilnehmer.
Ab sofort findet die Critical Mass jeden letzten Freitag im Monat statt, die Termine können also bereits im Kalender notiert werden: 24. September, 29. Oktober, 26. November und 31. Dezember, Start ist jeweils 18.30 Uhr.
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Im Mai haben wir über Peter Eckhoff vom Klimaentscheid Buchholz erfahren, dass die Gemeinderatsfraktion Buchholzer Liste für Umwelt, Soziales und Nachhaltigkeit einen Wettbewerb ausschreibt. Weitere Infos dazu findet Ihr unter https://buchholzer-liste.de/buchholzer-nachhaltigkeitspreis/Wir haben uns mit unserer Klimaentscheid-Schorndorf-Initiative beworben und wurden ein paar Wochen später zur Preisverleihung eingeladen, allerdings war da noch nicht bekannt, welchen der ersten vier Plätze wir erreicht hatten.
Ich (Dörte) bin dann am Dienstag, den 6. Juli, mit dem Zug von Schorndorf nach Buchholz in der Nordheide gefahren, das ist nicht gerade ums Eck 😉 Aber es hat sich gelohnt! Ich wurde sehr herzlich von den Klima-Aktiven aus unserer nördlichen „Partnerstadt“ (Buchholz hat auch ca. 40.000 Einwohner) empfangen, beherbergt und verköstigt.
Am Mittwochabend fand dann die Preisverleihung in der Empore Buchholz statt, eine schöne, große Stadthalle. Besonders gefallen hat mir der festliche Rahmen mit musikalischer Begleitung durch zwei junge Männer und die professionelle Moderation durch Grit Weiland und Markus Hellmann.In der Jury saßen interessante Persönlichkeiten und Fachleute https://buchholzer-liste.de/jury/ , mit Katharina, Peter und Michael bin ich im Vorfeld und im Anschluss an die Veranstaltung auch persönlich in Kontakt gekommen. Eine Ehre für mich! Eine große Überraschung war die Teilnahme von Ines Gütt von GermanZero. Endlich konnten wir uns mal live sehen, nachdem wir uns in zahllosen online-Meetings kennengelernt hatten. Auch Mitstreiter:innen aus anderen Klimaentscheid-Gruppen waren vor Ort, aus Hamburg und, besonders gut erkennbar durch ihre gelben T-Shirts, die Leute aus Lüneburg. Vielen Dank für Euer Interesse und Eure Unterstützung!
Bei der Preisverleihung kam ich mir vor wie im Film, es war mein persönlicher „Oscar-Abend“! 1. Platz, ein Traum! Die Laudatio von Katharina ist so wunderbar wertschätzend und mutmachend, die gibt uns als Gruppe enorm viel Rückenwind. Am Donnerstag ging es dann mit 1.500 Euro Preisgeld, der Urkunde und einem Holz-Pokal im Gepäck wieder zurück ins Remstal. Den wunderschönen Blumenstrauß musste ich leider zurücklassen, der hätte die Fahrt nicht überlebt. Ich hoffe, dass meine liebe Gastgeberin Sabine sich daran erfreuen konnte. Ganz besonders bedanken möchte ich mich bei Peter, Sabine und Janne. Und bei Anna Lorscheider, von der die hervorragenden Fotos stammen.
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Die „Klimawette“ macht Zwischenstation in Schorndorf
Der Initiator der „Klimawette“ Dr. Michael Bilharz gab um 9.00 Uhr eine Presseerklärung vor dem Rathaus. Empfangen wurde er vom OB M. Klopfer, der Leiterin der Stabsstelle für Klimaschutz, Diana Gallego Carrera und Mitgliedern der Gruppe „Klimaentscheid Schorndorf“.
Michael Bilharz radelt mit seinem Lastenrad in 100 Tagen über 6.000 Kilometer quer durch Deutschland. Er macht in 200 Städten Station, um die Klimawette vorzustellen und zum Mitmachen zu motivieren. Zum Abschluss der Presseerklärung wurde spektakulär die symbolische Tonne CO2 umgeboxt, die jeder von uns einsparen sollte.
Gleich danach ging es weiter nach Waiblingen, der nächsten Zwischenstation. Unterwegs schlossen sich die drei anderen Klimaentscheid-Gruppen aus Remshalden, Kernen und Weinstadt an. In Waiblingen wurde die Gruppe bereits mit Spannung erwartet, denn hier durfte der OB von Waiblingen, Herr Hesky die Unterschriftenlisten zum dortigen Einwohnerantrag entgegen nehmen. Einen Tag zuvor hatte bereits die Weinstädter Gruppe ihre Stimmen (1600!) abgegeben. Mit seiner engagierten Präsentation der Klimawette konnte Dr. Michael Bilharz auch den Waiblinger OB überzeugen.
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Klimacafe: Haben wir genügend Fachkräfte für den Klimaschutz?
Fehlen uns die Fachkräfte? Was können Betriebe tun, um genügend Azubis zu gewinnen, insbesondere für die Berufe, die wir für die Klimawende benötigen? Gewerkschaftssekretärin Anja Lange stellte beim Klimacafe die Ergebnisse der DGB-Ausbildungsstudie vor. Regelmäßig, seit über 10 Jahren spürt dieseStudie den Stärken und Schwächen der Beruflichen Bildung nach. Für die Schorndorfer Klimaentscheidgruppe könnte der Fachkräftemangel, also das fehlende Personal im Maschinen-, im Hoch- und Tiefbau, in der Gebäudetechnik, aber auch in der Verwaltung für das Erreichen der Klimaziele zum Problem werden. Die Gruppe schlägt vor, künftig Ausbildungs-Infotage auch gezielt für den Klimaschutz zu veranstalten. Das wäre sicher für viele junge Menschen ein attraktives Angebot, mit erneuerbaren Energien, Digitalisierung und Umweltschutz sich für eine klimafreundliche, berufliche Zukunft zu engagieren. Dazu sind in nächster Zeit Gespräche mit den zuständigen Kammern geplant.
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23.06.2021 Klimagerechtigkeit, unsere erste internationale Online Diskussion
Jhenny Munoz Hilares vom indigenen Volk der Asháninka in Peru berichtete sehr anschaulich, wie Umweltzerstörung und Klimawandel die traditionellen Lebensgrundlagen der Urwaldbewohner zerstören: Fischerei in den verschmutzen Flüssen ist oftmals nicht mehr möglich, ebenso wenig die Jagd, da der Wald Monokulturen weichen musste. Starke Temperaturwechsel mit Kältewellen abwechselnd mit starker, drückender Hitze lähmen die Menschen. Weitere Gäste waren: Heinz Schulze vom Nord-Süd-Forum, Leontine Franz und Charlotte Heinzelmann von den FridaysforFuture Winnenden, Timo Bracht von der Organisation Desertec, Eberhard Bolay vom Weltladen, die Moderation und Organisiation übernahm Theresa Fritz, Bildungsreferentin vom Weltladen Schorndorf.
Alles nochmal nachzuhören und zu sehen auf unserem YouTube Kanal.
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13.06.2021 Wald und Klimawandel, das Sonntagsthema im Klimacafe
Hochinteressant und sehr informativ war die Diskussion mit Stadtförster Julian Schmitt und dem Baumsachverständigen Reiner Katzmaier im Klimacafe zum Thema Wald. Gelernt haben wir vor allem, dass sich die Bäume durch den vielen Regen der letzten Wochen zwar etwas erholt haben, der Boden aber trotzdem sehr, sehr trocken bleibt. Erst mehrere Jahre mit ausreichendem Regen könnten dies ausgleichen. Ein großes Aha war auch die Tatsache, dass bei Stadtbegrünung viel mehr Geld in die Entwicklung der Standorte, als in den einzelnen Baum gesteckt werden sollte, weil die Bäume genug Platz zur Ausbreitung der Wurzeln brauchen. Eine professionell gemachte Fassadenbegrünung als Klima-Anpassungsmassnahme wurde von Herrn Katzmaier durchaus positiv beurteilt. Überrascend auch, dass beide Experten die ausgewogene Balance zwischen Ökologie und Ökonomie für den optimalen Weg für die positive Entwicklung des Waldes halten.
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Wetten dass es jeder Teilnehmer schafft 1 Tonne CO2 bis zum Weltklimagipfel in Glasgow einzusparen? Die Zeit läuft und gewinnen kann jeder nur durch Handeln.
Also los! Das eigene Verhalten und die lieben Gewohnheiten überprüfen und erkennen was sich ändern sollte. Bei diesem spannenden Wettbewerb sind wir natürlich dabei!
09.06.2021 „German Zero“ präsentiert den Klimaplan für Deutschland
Über 40 Klimaentscheide-Teams von GermanZero zeigen, dass Klimaneutralität vor Ort bis 2030/35 möglich ist. Traut sich die Bundespolitik, dem Vorbild ihrer Kommunen und Gemeinden zu folgen? Mit dem 1,5-Grad-Maßnahmenkatalog gibt es jetzt den Fahrplan, der heute aufzeigt, wie die Klimaziele erreichbar sind. Denn die Experten sind sich einig: Die größte wirtschftliche Bedrohung für uns alle ist der Klimawandel!
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04.06.2021 „Critical Mass“ in Schorndorf mit ca. 80 Teilnehmern
Wie cool war das denn? Die erste Critical Mass in Schorndorf war der Hammer! Ca. 80 Untersützer*innen sind mit uns durch die Stadt geradelt um darauf aufmerksam zu machen, dass auch das Fahrrad seinen Platz auf der Straße braucht. Danke an alle Teilnehmer und hoffentlich bis bald!
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Wir bedanken uns herzlich für die freundliche Unterstützung von Schorndorfer Bürgern und Unternehmen und bitten weiterhin um Spenden, um unsere Arbeit für die Klimaneutralität von Schorndorf wirksam fortsetzen zu können.